Auch die Harburger SPD-Fraktion hat sich mittels eines Antrags für die Bezirksversammlung in das Thema eingeschaltet. Sie stellt fest: „Seit einiger Zeit müssen die Fern- und Regionalzüge langsamer als gewohnt über die Süderelbbrücken fahren. Auch können immer häufiger Bauarbeiten beobachtet werden. Vor Kurzem hat ein DB-Vertreter in einem Fachausschuss eines niedersächsischen Landkreises über den Zustand der beiden mittleren Brücken berichtet, dass sie nicht mehr sinnvoll saniert werden können und ab etwa 2025 ersetzt werden müssten.“ Da diese Brücken und die S-Bahnbrücke optisch baugleich aussehen, so der SPD-Abgeordnete Torsten Fuß, „besteht die Befürchtung, dass auch die S-Bahnbrücke etwa 5 bis 10 Jahr später dasselbe Schicksal ereilt. Angesichts der hohen verkehrlichen Bedeutung der Süderelbbrücken, nicht nur für den Bezirk Harburg, ist auch hierbei eine frühzeitige Transparenz und Sachinformation wichtig.“
Aus diesem Grund wird die Verwaltung von der SPD gebeten, sachkundige Vertreter der DB in den zuständigen Ausschuss (zurzeit Ausschuss für Inneres, Bürgerservice und Verkehr) einzuladen und über den baulichen Zustand der Süderelbbrücken zu berichten. Dabei sei auch vorzustellen, „wie die notwendigen Bauarbeiten grundsätzlich durchgeführt werden sollen und welche Auswirkungen diese auf das Fahrplanangebot im Fern-, Regional- und S-Bahnverkehr haben.“