Auf Schusters Rappen
10. Bötersheimer CDU-Wanderung
(mk) Bötersheim. Auch im zehnten Jahr waren diesmal über 130 Wanderer an Ort und Stelle, um mit dem CDU-Spitzenkandidaten für das Ministerpräsidentenamt in Niedersachsen, Dr. Bernd Althusmann, im Estetal zu wandern.
Der Einladung des Elstorfer-CDU-Landtagsabgeordneten Heiner Schönecke folgten an diesem Neujahrsmorgen nicht nur Bürger aus dem Landkreis Harburg, sondern auch aus dem Landkreis Stade und Hamburg.
Im kleinen verträumten Bötersheim war kein Parkplatz mehr frei. Bereits bei der Begrüßung durch Heiner Schönecke wurde allen klar, dass diese Wanderung einen besonderen Charakter haben würde. Die Terroranschläge im Jahr 2016 und das Gedenken an die Opfer führten zu einer Änderung des jährlichen Wanderweges.
Gemeinsam besuchte die Gruppe den neu eingerichteten Bestattungswald im Forst Bötersheim. Eigentümer Thilo von Rogister erklärte der Gruppe die Motivation seiner Familie diesen Bestattungswald gemeinsam mit der Samtgemeinde Tostedt einzurichten.
Schönecke wies in seiner kurzen Andachtsrede auf die Terroropfer in Deutschland hin. Er warnte gleichzeitig davor, Menschen, die aus guten Gründen bei uns Zuflucht und Schutz suchen, Unrecht zu tun. „Die Flüchtlinge haben aber auch eine Bringschuld. Wir wollen sie integrieren, sie müssen sich aber auch integrieren lassen.“
Schönecke hofft, dass 2017 ein friedvolleres Jahr werden möge und die Spur des Terrors, die nach Belgien und Frankreich nun auch mit voller Wucht Deutschland trifft, endlich abreißt.
Diejenigen, die als Flüchtlinge kommen und von hier aus, so wie in Otter geschehen, Terroranschläge organisieren, müssen mit aller Härte bekämpft und bestraft werden, so Schönecke.
Während der weiteren Wanderung zu den fast 100-jährigen Douglasien im Forst Bötersheim konnten die Mitwanderer intensive Gespräche mit den Politikern führen. Michael Grosse-Brömer, Bundestagsabgeordneter und 1. parlamentarischer Geschäftsführer der CDU, Britta Witte, Kreisvorsitzende der CDU und die stellvertretende Landrätin Anette Randt standen Rede und Antwort.
Nach einem großartigen Frühstück im Gasthaus zum Estetal führte Althusmann noch einmal kurz seine Schwerpunkte für ein besser regiertes Land Niedersachsen aus. Althusmann: „Niedersachsen gehört an die Spitze der deutschen Bundesländer und darf sich nicht mit dem Mittelfeld zufrieden geben. Es muss eine bessere Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden zur Stärkung der inneren Sicherheit durch eine starke Polizei geben. Die hohe Einbruchskriminalität im Landkreis Harburg macht mir schon Sorgen. Besondere Ziele meiner Arbeit für den Landkreis Harburg wird die Stärkung der Infrastruktur, des ÖPNV und der Verkehrswege sein. Die Lücke zwischen Reden und Handeln wird unter dieser rot-grünen Landesregierung immer größer. Die Menschen wollen Lösungen, damit gewinnen wir Vertrauen.“ Die Teilnehmer freuen sich schon, dass am 1. Januar des nächsten Jahres der elfte Neujahrsspaziergang geplant ist.
Der schöne Start in das Jahr 2017 ging mit dem obligatorischen Neujahrsbier vor dem Gasthaus zu Ende.