1.500 Euro und drei Monate Fahrverbot

1.500 Euro und drei Monate Fahrverbot.

Polizei stoppt 71-jährigen Raser.

Da hatte es anscheinend jemand sehr eilig: Am Dienstag, 18. Juni, stoppten Hamburger Polizeibeamte gegen 15 Uhr einen 71-Jährigen, der mit 158 km/h anstatt der erlaubten 40 km/h durch eine Baustelle in Höhe der Raststätte Stillhorn in Richtung Süden gerast ist: Den Beamten fiel ein BMW auf, der auf der Bundesautobahn (BAB) 1 vom Kreuz Hamburg Süd kommend in Richtung Süden fuhr. Kurz vor der Raststätte Stillhorn West wechselte er in den Verzögerungstreifen. Doch anstatt hier wie vorgeschrieben die Geschwindigkeit zu reduzieren, wurde das Fahrzeug beschleunigt. Der BMW wurde im Verlauf der Nebenfahrbahn nicht auf die Raststätte gelenkt, sondern weiter zur Anschlussstelle Stillhorn beziehungsweise zur Wiederauffahrt auf die BAB 1 in Richtung Süden gefahren.
Aufgrund von Baumaßnahmen war in der Nebenfahrbahn die sonst zulässige Höchstgeschwindigkeit im Bereich einer dort eingerichteten Arbeitsstelle reduziert und auf einen von zwei vorhandenen Fahrstreifen verengt.
Der BMW passierte die Arbeitsstelle mit anstatt der vorgeschriebenen Geschwindigkeit von 40 km/h mit festgestellten 158 km/h. Nachdem er die Arbeitsstelle passiert hatte, verließ er nicht die BAB 1 sondern fuhr wieder auf die BAB auf und wechselte dort sofort wieder in den linken Fahrstreifen. Kurze Zeit später konnte der 71-jährige Fahrer an der Anschlussstelle Harburg gestoppt werden. Ihn erwartet ein Bußgeld von mindestens 1.500 Euro und drei Monate Fahrverbot. Er zeigte sich nach dem Anhalten sehr uneinsichtig.